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Das System kombiniert eine Wärmepumpe mit einem Gas-Brennwertkessel und stellt damit die Weichen für eine nachhaltige und zugleich betriebssichere Energieversorgung. Die neue Heizungsanlage versorgt nicht nur den gesamten Bauhofbetrieb, inklusive Hallen- und Bürotrakt, sondern auch ein benachbartes Mehrfamilienwohnhaus mit Raumwärme und Warmwasser. Besonders hervorzuheben ist die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG): Dank des hohen Anteils an regenerativer Energie durch die integrierte Wärmepumpe erfüllt die Anlage die aktuelle 65%-Vorgabe für erneuerbare Energien. Ergänzt wird das System durch zwei Pufferspeicher mit unterschiedlichen Temperaturzonen sowie eine Frischwasserstation zur hygienischen Warmwasserbereitung im Durchflussprinzip. Die elektrische Einbindung der Wärmepumpe erfolgte in Zusammenarbeit mit der Firma Schiesser aus Bremthal Elektrotechnik.
Bürgermeister Alexander Simon, sowie die verantwortliche Architektin der Stadt Eppstein Annette Kunkel hatten zu einem Termin vor Ort nun die Mitglieder des Magistrates eingeladen. Gemeinsam mit den Fachbetrieben wurde eine funktionale, wirtschaftliche und zukunftsorientierte Lösung umgesetzt, die bereits im ersten Betriebsmonat durch hohe Effizienz und Betriebssicherheit überzeugt. Technisch anspruchsvoll war dabei unter anderem die Integration der Wärmepumpentechnik in die vorhandene elektrische Infrastruktur sowie die beengte Einbausituation.
Das Projekt steht exemplarisch für die erfolgreiche Verbindung von innovativer Technik, regionaler Handwerkskompetenz und kommunalem Klimabewusstsein. Die Stadt Eppstein bedankt sich bei den beteiligten Firmen. Für die neue Anlage wurde ein Betrag in Höhe von rund 165.000 Euro verauslagt. Im Haushaltsplan der Stadt Eppstein sind für das Jahr 2025 Mittel in Höhe von 69.000 Euro für die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf einem Teilbereich des Dachs des Bauhofs bzw. des Wohngebäudes vorgesehen.