Kommunale Wohnungen: Stadt passt Mietzahlungen an


Die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung auf dem freien Wohnungsmarkt ist besonders für Haushalte mit geringem Einkommen vielfach schwierig. Die Eppstein unterstützt mit einem Angebot an eigenen Wohnungen und mit der Vermittlung zu privaten Wohnraum dieses Ansinnen. Der Stadt Eppstein sind vertrauensvolle und langjährige Mietverhältnisse wichtig.

In neun städtischen Häusern bzw. Gebäuden bestehen Mietverhältnisse mit Privatpersonen. Teilweise handelt es sich um singuläre Mietshäuser, teilweise auch um eine kombinierte Nutzung (z.B. Wohnungen in Kindergärten, Bauhof u.ä.). Das älteste Haus stammt aus dem Jahr 1900, das an Jahren jüngste Haus aus 1995. Insgesamt gibt es 32 Wohnungen im städtischen Eigentum. Alle Wohnungen sind vermietet, einen Leerstand gibt es nicht. Das längste Mietverhältnis besteht seit April 1979, im Oktober 2025 wurden die aktuell jüngsten Mietverträge abgeschlossen. Es gibt unterschiedliche Wohnungsgrößen und Zuschnitte. Die kleinste Wohnung ist knapp 37 Quadratmeter groß, die größte Wohnung hat eine Fläche von knapp 112 Quadratmeter.

Die Mieten sind unterschiedlich bemessen. Der geringste Preis der Miete pro Quadratmeter beträgt 3,91 Euro, der höchste 9,50 Euro. Die Mieterinnen und Mieter sind angeschrieben und wurden über eine anstehende Mietpreiserhöhung informiert. Das Verfahren richtet sich entsprechend der Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Bei Mietverhältnissen, die über einen längeren Zeitraum bestehen und bei denen in der jüngsten Vergangenheit keine Erhöhung des Mietpreises stattgefunden hat, steht vorliegend zum Januar 2026 eine gesetzlich verankerte und rechtlich mögliche Mieterhöhung an. Diese kann bis zu 20 Prozent betragen. Bei sieben Mietverhältnissen seht keine Mieterhöhung an. Bei acht Mietverhältnissen beträgt die Mieterhöhung weniger als 50 Euro pro Monat, bei sieben Mietverhältnissen beträgt die Mieterhöhung zwischen 50 und 75 Euro, bei neun Mietverhältnissen beträgt die Mieterhöhung zwischen 75 und 100 Euro und bei einem Mietverhältnis erhöht sich die Miete um knapp über 100 Euro. Die bisherigen, aber auch die künftigen Mieten in den städtischen Wohnungen können als noch unterdurchschnittlich bezeichnet werden. Durch Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung zum Rahmenkonzept zur Haushaltsplanung wurden Umsatzsteigerungen bei der Wohnraumvermietung zur Vorgabe gemacht.