10.000 statt 1.000 Bäume für den Eppsteiner Stadtwald


Die Eppsteiner Bürgerstiftung hatte gemeinsam mit der Stadt zu einer Spendenaktion aufgerufen. Auf dem Neujahrsempfang im Jahr 2020 startete die Aktion unter dem Titel „1.000 Bäume für den Eppsteiner Stadtwald“. Es sind rund 12.000 Euro an Spendengeldern vereinnahmt worden. „Das ist sensationell“, ruft Bürgermeister Alexander Simon aus. „Es wurden sowohl Kleinbeträge wie auch Großbeträge überwiesen“, so die Vorsitzende der Eppsteiner Bürgerstiftung, Dr. Christina Cantzler.

In einem Interview im Rahmen des virtuellen Neujahrsempfangs der Stadt Eppstein inmitten der Corona-Pandemie traf sich der Bürgermeister mit der Stiftungsvorsitzenden und dem Eppsteiner Revierförster Peter Lepke in einer Videokonferenz, um nach einem Jahr Bilanz zu ziehen. Der Eppsteiner Stadtwald hat eine Fläche von 613 Hektar. Auf 92 Hektar waren Fichten angebaut, von denen rund 60 Prozent zerstört sind. „Die Lage ist angespannt“, so Peter Lepke. Die Aktion komme zur rechten Zeit. Gerade werde ausgelotet, an welchen Stellen im Stadtgebiet die Bäume eingepflanzt werden.

Konnte das Ziel, 1.000 Bäume im Stadtwald zu pflanzen, erreicht werden? Die Antwort ist ein klares Ja. „Wir haben das Ziel gemeinsam übertroffen, denn mit den Spenden können rund 10.000 Bäume gepflanzt werden“, so Simon. Die Bürgerstiftung und die Stadt sprechen allen ein großes Lob aus und bedanken sich sehr herzlich.