Kindergarten könnte beides bekommen: Gründach und Solarmodule


Damals wurde auch die Frage gestellt, ob das Dach begrünt wird oder ob Solarmodule vorgesehen seien. In dieser frühen Phase ging es zunächst um die mögliche Ausrichtung des Gebäudes, die Lage und die Anordnung von Räumen. Jetzt aber werde auch die Frage des Dachs näher betrachtet.

Das Gebäude, welches wegen des Geländes teilweise in der Erde verschwinden und nicht sichtbar sein werde, soll zum einen mit einem begrünten Dach versehen werden und zum anderen mit einer Fläche für Solarmodule.

So gehen die aktuellen Überlegungen dahin, die zur vorhandenen Straße An der Embsmühle liegende Seite des Daches zu begrünen. Auf der zum Sportplatz ausgerichteten Seite könnten Solarmodule auf das Dach aufgebracht werden. „Wir bewerten die Möglichkeiten und wollen Anliegerschutz, Starkregenschutz und Umweltschutz unter einen Hut bringen,“ so Bürgermeister Alexander Simon. Er rechnet damit, dass etwa Mitte des Jahres eine dann überarbeitete Planung für die Kinderbetreuungseinrichtung vorgestellt werden kann. 

Ob der Kindergarten aber überhaupt gebaut werden darf, ist weiterhin offen. Nach Beendigung der ersten offiziellen Phase der Bürger- und Behördenbeteiligung im Rahmen der Erstellung eines Bebauungsplan es gibt es Wiederstände gegen das Gesamtprojekt aus Kindergarten, Multifunktionsplatz und öffentlicher Stellplatzanlage, aber eben auch im Speziellen Widersprüche gegen den Kindergarten wegen der Lärm- und Verkehrsbelastungen. „Die Prüfungen und Bewertungen laufen“, heißt es aus dem Rathaus.