InNatura Eppstein: Die letzten Meter Straßenbau und Kinderspielplatz

Bürgermeister Alexander Simon zeigt sich erfreut mit der Entwicklung des Wohngebietes InNatura Eppstein 2020. Fast alle der 34 Wohngrundstücke sind bebaut und bezogen. Im vergangenen Jahr wurde mit den Arbeiten zum Endausbau der Straße begonnen. Im Wohngebiet hatte die Stadt keine fossilen Energieträger zugelassen. „In diesem Wohngebiet dürfen nur regenerative Energien zum Einsatz kommen. Das ist ein starkes Zeichen“, so der Bürgermeister mit Hinweis, darauf, dass der klangvolle Name „InNatura Eppstein“ keine Worthülse sei und die Stadt den Klimaschutz ernst nehme.

5. März 2021, von Tanja Hahn-Jacobi
© Stadt Eppstein

Das Wohngebiet ist über zwei Zufahrtsstraßen an vorhandene Straßen angebunden. Die Anbindung an die Straße Auf dem Wingertsberg ist mit einem einseitigen Gehweg auf der nördlichen Seite und asphaltierter Fahrbahn hergestellt. Eine zweite Anbindung erfolgte an den Eppenhainer Weg. Diese Zufahrtsstraße ist bereits asphaltiert und hat einen einseitigen Gehweg mit Beleuchtung erhalten. Die Ringstraße der inneren Erschließung wird verkehrsberuhigt ausgebaut, erhält Stellplätze, die farblich abgesetzt und durch Baumpflanzungen eingefasst werden. Die Parkplatzflächen werden versetzt angeordnet, um das Fahren mit Schrittgeschwindigkeit baulich zu unterstreichen. Die Verkehrsfläche wird höhengleich, ohne Höhenversätze durch Borde, ausgebaut und mit Betonsteinpflaster in der Optik der Gehwege der Hauptstraße in Vockenhausen gepflastert. Die Straßenbaumaßnahme befindet sich auf der Zielgeraden, es stehen die letzten Meter an. Mit einer Beendigung der Arbeiten ist im April zu rechnen. 

Die Stadtverordnetenversammlung hatte in ihrer Sitzung am 16.09.2010 den Bebauungsplan InNatura Eppstein 2020 als Satzung beschlossen. Mit der Umsetzung des Bebauungsplanes wurde nach entsprechender Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung ein Erschließungsträger beauftragt. Die Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (DSK) hatte seit November 2015 die Grundstücksverhandlungen geführt und lässt nun auch die Erschließungsmaßnahmen ausführen.

Der Magistrat hat in seiner Sitzung Anfang März die Arbeiten zur Errichtung des in der Mitte des Wohngebietes vorgesehenen Kinderspielplatzes vergeben. „Das Konzept wurde gemeinsam mit den Anliegern entwickelt“, heißt es aus dem Rathaus. Die Arbeiten beginnen in Kürze, im Sommer kann der Kinderspielplatz freigegeben werden und im Herbst wird das Umfeld bepflanzt.