Abbiegeassistenzsysteme: noch mehr Sicherheit durch Kameras und Software


Lkw-Fahrer nehmen Radfahrer Fußgänger durch große tote Winkel oft erst spät oder gar nicht wahr. Um solche Unfälle zu vermeiden sind nun modernen Abbiegeassistenzsysteme nachgerüstet worden.

Die Fahrzeuge wurden mit einem kombinierten System aus Radar- und Kameraüberwachung der neuesten Generation ausgestattet. Die Kamera ist optisch kaum zu erkennen. Die Kamera kann bewegende Objekte erkennen und diese von festen Hindernissen unterscheiden. Ein Monitor und ein Lautsprecher warnen in der Fahrzeugkabine mit optischen und akustischen Signalen.

Bürgermeister Alexander Simon und Stadtbrandinspektor Mario Mezga ließen sich das System im Feuerwehrhaus Bremthal erklären, wo ein Teil des Umbaus stattfand. „Mit der Nachrüstung der Abbiegeassistenzsysteme können brenzlige Situationen im Straßenverkehr vermieden und Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, besser geschützt werden,“ so Bürgermeister Alexander Simon.

Die Stadt hatte sich um Fördermittel bemüht und erhielt 15.000 Euro für zehn Fahrzeuge. Der Eigenanteil der Stadt beträgt dabei 20 Prozent der Kosten. Ab dem Jahr 2024 werden solche Systeme bei Lkw-Neufahrzeugen Pflicht.